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BWV-Wohnblock Berlin-Marienfelde

Sanierung des Wohnblock aus dem Jahr 1965/66

Dezember 2016: Eine der kompliziertesten Sanierungen für den Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick (BWV zu Köpenick) hat ihren erfolgreichen Abschluss gefunden. Das Projekt umfasste 88 Wohnungen in der Hildburghauser Straße in Berlin-Marienfelde, die auf den neuesten Stand gebracht werden sollten, nicht nur energetisch, sondern auch in Sachen Elektro- und Wasserinstallation.

Der achtgeschossige Wohnblock wurde 1965, laut den Unterlagen - mit Hohlblocksteinen HBL 25 errichtet. Doch dort fanden sich die abenteuerlichsten Wand­materialien: Von wiederverwendeten Steinen aus den Berliner Trümmerbergen über Ziegelsplitt bis hin zu in Frischbeton eingelegten „Sauerkrautplatten“. Dieses inhomogene Gemisch war überzogen mit einer dicken Putzschicht, die von den üblichen 2,5 cm bis zu stattlichen 8 cm reichte.

Herausforderung

Die energetische Sanierung mit Wäremdämmung und die Befestigung der Fenster in der Dämmebene, so dass sie die nächsten 30 Jahre einwandfrei ihre Aufgabe erfüllen. Das war aufgrund der Wandmaterialien sehr schwierig. Zusätzlich war eine zentrale Anforderung des Bauherrn: Die neuen Fenster erst dann einzubauen, wenn alle notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen waren.

Lösungen

Sehr schnell war klar, dass die Lösung als ein Paradestück für das illbruck Vorwandmontage-System (VWMS) werden könnte. Das System enthält drei verschiedene Zargen, die ganz unterschiedliche Bautiefen zwischen schmalen 35 und mächtigen 200 mm in der Dämmebene herstellen. Die Lösungsvorschläge von CPG Europe unterstützte, das hausinterne „Planungsteam Bauanschluss“. Es lieferte dazu jeweils die statische, energetische und schalltechnische Absicherung. Somit war es möglich, alle improvisierten Wandaufbauten zu ergänzen.

Das illbruck Vorwandmontage-System ist ein kleberbasiertes Befestigungs- und Abdichtungssystem, das über die Klebe­flächen eine linienförmige Lastverteilung auf allen bauüblichen Untergründen ermöglicht. Im Bereich der Laibungen wurden Putz und Mauerwerk auf eine vorher festgelegte Ebene heruntergeflext (bis zu 12 cm!), sodass für die Zargen ein gleichmäßiger und tragfähiger Untergrund geschaffen war. Alle drei Zargentypen kamen zum Einsatz, je nach Höhe des umgebenden Putzes: die 35 mm schmale Platte des Typs 1, die 90 mm tiefe Zarge des Typs 2 und der flexible Typ 3 für Bautiefen zwischen 120 und 200 mm. In diese effektive künstliche Wandverlängerung wurden die neuen Fenster schnell und effizient in gewohnter Art eingebaut und abgedichtet, nachdem die alten herausgenommen worden waren. Selbst in dreißig Jahren wird diese Lösung noch überzeugen. Denn die Fenster können jederzeit, etwa nach Ablauf der Amortisationszeit, ganz einfach ausgetauscht werden – ohne die Fassade anzutasten. Da die Zargen des illbruck Vorwand­montage-Systems einen eigenen Rahmen bilden, gegen den die Fenster montiert werden, können diese direkt von innen eingesetzt – und später genauso einfach wieder herausgenommen werden.

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