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Gebäudehülle und luftdichtes Bauen

Die Gebäudehülle rückt immer weiter in den Fokus von Planern, denn wer lückenlose Luftdichtheit und optimale Wärmebrückenreduzierung erreichen will, kommt an der ganzheitlichen Betrachtung der Gebäudehülle nicht vorbei.

Bis in die 1970er-Jahre waren Ästhetik und Wirtschaftlichkeit die maßgeblichen Kriterien bei der Gebäudeplanung. Anschließend setzten globale Herausforderungen neue Schwerpunkte. Gefragt sind seitdem zunehmend energieeffiziente Gebäude mit nachweislich nachhaltiger und ökologischer Bauweise. Diese Trendwende hat faszinierende Innovationen hervorgebracht, zukunftsorientierte Planer sind daher ständig auf der Suche nach neuen Materialien und neuen Einsatzgebieten für traditionelle Baustoffe. Hierbei erfordert es bei der Umsetzung von Bauanschlüssen ebenfalls neue und effiziente Lösungskonzepte.

Die Anforderungen an die Gebäudehülle werden stets durch neue Gesetze verschärft, wodurch der Schlüssel zum optimalen Energiekonzept immer mehr in den Bauanschlüssen liegt. Laut Bauschadenstatistik passieren die meisten Fehler bei den Anschlussdetails – zum Beispiel bei der Drei-Ebenen-Abdichtung der Fenster oder luftdichten Dachanschlüssen. Bauanschlüsse stellen meist auch die Schnittstellen zwischen den Gewerken dar. Demzufolge müssen Planer bei der Konzepterarbeitung die Anforderungen sämtlicher Gewerke genaustens aufeinander abstimmen und Detailfragen zum Bauanschluss frühzeitig klären, nur so können perfekte Resultate erzielt werden.


Das Luftdichtheitskonzept

Die Energieeinsparverordnung, sowie die Normen zum Wärmeschutz DIN 4108-2 und DIN 4108-3 fordern eine dauerhaft luftdicht ausgeführte Gebäudehülle. In DIN 4108-3 wird diese Forderung begründet: „Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden.“
Der Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V. (FLiB) folgte einer Anregung der KfW Bank, einen Leitfaden zum Luftdichtheitskonzept auszuarbeiten und gründete hierzu die Arbeitsgruppe Luftdichtheit. Als Mitglied dieser Arbeitsgruppe beteiligt sich unser Planungsteam Bauanschluss von Anfang an bei der Erstellung von mehreren Unterlagen zum Luftdichtheitskonzept und bei der Errichtung einer online Datenbank.

Leitfaden Luftdichtheitskonzept

Im Leitfaden für das Luftdichtheitskonzept finden Sie allgemeine Ratschläge sowie eine Checkliste, anhand der Sie in allen Planungs- und Bauphasen für die erforderliche Luftdichtheit der Gebäudehülle sicherstellen können.

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Grobkonzept mit Prinzipskizzen

Das Grobkonzept dient dazu, frühzeitig festzulegen, welche Bauteile die Funktion der Luftdichtheit übernehmen sollen, den Verlauf der Luftdichtheitsschicht festzulegen und relevante Details im Gebäude zu markieren.

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Die Fassade ist das Erste, was wir von einem Gebäude zu sehen bekommen – und sie hat dadurch zweifellos einen hohen repräsentativen Charakter. Im Zuge der heutigen Materialvielfalt entstehen mittlerweile aufwendig gestaltete High-Tech-Fassaden, die von interdisziplinären Planerteams konzipiert werden und bis zu 25 % der Gebäudekosten ausmachen können. Da geht es natürlich nicht nur um Optik, sondern auch um Witterungsschutz und höchste Energieeffizienz. Mit den richtigen Abdichtungssystemen lassen sich hier erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Das Fenster ist im ursprünglichen Sinne eine der Belichtung dienende Öffnung in der Fassade eines Bauwerks. Heute versteht man darunter aber vor allem den Verschluss dieser Öffnung, gewöhnlich in Form eines in Rahmen gefassten Glases. Moderne Fensterelemente sind wahre High-Tech-Produkte und erfüllen eine ganze Palette an verschiedensten Anforderungen. Doch damit der gewünschte Effekt auch wirklich eintritt, müssen die Fensteranschlüsse ganzheitlich abgestimmt sein. Wir stellen Ihnen die besten Konzepte vor.